Warum du auch bei europäischen Anbietern zwei mal hinschauen solltest.
Mit meiner neuen Webseite wollte ich beispielhaft aufzeigen, dass man nicht zwangsläufig auf Lösungen von US-Anbietern, wie z.B. Google Analytics angewiesen ist. US-Anbieter bieten oft weniger Transparenz und Kontrolle über personenbezogene Daten. Das kann finanziell durchaus wehtun.
Deshalb lege ich besonderen Wert darauf, möglichst europäische Anbieter zu nutzen.
Wenn es um die Integration von Drittanbieterdiensten geht, ist das teilweise eine spaßige Challenge. Für meine Website habe ich bewusst ein Tool für die Terminplanung integriert, das in Deutschland gehostet wird.
𝗪𝗮𝘀 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗻 𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗕𝗹𝗶𝗰𝗸 𝗹𝗲𝗶𝗱𝗲𝗿 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘄𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝘄𝗮𝗿:
Bei einer genaueren Prüfung stellte sich dann später heraus, dass dieses Tool Dienste von Amazon nachlädt. 🙃 Oft gibt es versteckte Abhängigkeiten, die mit der Nutzung von Online-Diensten einhergehen. Es zeigt mir an meinem eigenen Beispiel auf, was ich meinen Kunden auch immer wieder mit auf den Weg gebe:
Datenschutz ist ein Prozess, der nie wirklich abgeschlossen ist.
Der Umgang damit ist oft komplex und intransparent. Auch als Datenschutzbeauftragter bleibt man von kleinen Fehlern nicht verschont und muss seine Webseite regelmäßig prüfen. Eine vollständige Unabhängigkeit von amerikanischen Dienstleistern ist oft schwer umsetzbar. Ein reines Hosting in der EU, rechtfertigt nicht zwingend einen US-Dienstleister.
Der Post soll auch kein US-Bashing sein sondern zeigen, wie vernetz Tools und Anbieter heutzutage sind und dass wir häufig auch gute Anbieter in der EU haben.