Big Brother is watching you…
Datenschutz durch Videoüberwachung ist ein heiß diskutiertes Thema.
Es stellt Unternehmen vor die Herausforderung, Sicherheitsbedürfnisse mit dem Schutz von Privatsphäre zu vereinbaren. Bevor Kameras installiert werden, ist es entscheidend, mildere Maßnahmen zu prüfen, die den Zweck mit weniger Eingriffen erfüllen.
𝗠𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿𝗲 𝗠𝗮ß𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗸𝗼̈𝗻𝗻𝘁𝗲𝗻 𝘀𝗲𝗶𝗻:
- Zeitlich begrenzte Aufnahmen statt ständiger Überwachung.
- Wachdienste als nicht-digitale Alternative.
𝗪𝗲𝗻𝗻 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘂̈𝗯𝗲𝗿𝘄𝗮𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗮𝘂𝘀𝘄𝗲𝗶𝗰𝗵𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗶𝘀𝘁:
Die Entscheidung muss klar begründet werden. Basis hierfür ist oft das berechtigte Interesse, das eine sorgfältige Abwägung der Interessen verlangt.
𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗲𝘀𝘀𝗲𝗻𝘀𝗮𝗯𝘄𝗮̈𝗴𝘂𝗻𝗴
Es muss sorgfältig geprüft werden, inwiefern die Interessen des Überwachenden gegenüber denen der überwachten Personen gerechtfertigt sind. Besonders heikel wird es bei der Überwachung von Arbeitsplätzen, wo das Bedürfnis nach Sicherheit eng mit dem Recht auf Privatsphäre der Mitarbeiter verknüpft ist.
𝗧𝗿𝗮𝗻𝘀𝗽𝗮𝗿𝗲𝗻𝘇
Es muss offen kommuniziert werden, warum die Überwachung stattfindet, welche Vorteile sie bringt und welche Bedenken sie möglicherweise hervorruft. Gerade Mitarbeiter sollten hierzu abgeholt werden. Praktisch erfordert das eine durchdachte Planung und Umsetzung, um Vertrauensverluste zu vermeiden.
✅ Prüfung milderer Maßnahmen.
✅ Klare Dokumentation der Entscheidungsgründe.
✅ Offene Kommunikation über Ziele und Maßnahmen der Überwachung.